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Immobilien als Kapitalanlage, die 7 wichtigsten Punkte 2024

Immobilien als Kapitalanlage und Investment sichern langfristigen Wohlstand und Stabilität für eine erfolgreiche finanzielle Zukunft. Du solltest dich grundlegend über den Kauf von Immobilien, zur Geldanlage oder zur Altersvorsorge informieren und die Grundlagen verstehen. So schaffst du es eine ausgewogene und diversifizierte Anlagestrategie zu verfolgen. 

11 Minuten Lesezeit
Das Wichtigste zusammengefasst:
Hohe Eigenkapitalrendite
Hebeleffekt
Außergewöhnliche Steuervorteile
Aktive Entwicklungsmöglichkeiten
Intransparenter Markt
Geringe Volatilität
Monatlicher Cashflow

Was sind die Vorteile von Immobilien gegenüber Aktien?

Immobilien bieten gegenüber Aktien eine Vielzahl von Vorteilen, die sie zu einer attraktiven Anlageklasse machen.

Stabilität und geringe Volatilität: Im Allgemeinen sind Immobilieninvestitionen weniger volatil als Aktien. Der Immobilienmarkt zeigt tendenziell eine stabilere Wertentwicklung und unterliegt nicht den täglichen Marktschwankungen, wie sie bei Aktien häufig auftreten. Dies bietet Investoren eine gewisse Sicherheit und Schutz vor kurzfristigen Preisschwankungen.

Anfassbare (Tangible) Vermögenswerte: Immobilien sind physische Vermögenswerte, die man sehen und anfassen kann. Im Gegensatz dazu sind Aktien nur virtuelle Besitzanteile an Unternehmen. Die Tatsache, dass Immobilien greifbare Vermögenswerte sind, verleiht vielen Investoren ein Gefühl von Sicherheit und bietet die Möglichkeit eines aktiven Beitrags zur Wertentwicklung. Im Unterschied zu Aktien hat man direkten Einfluss auf seinen Vermögenswert, es können Mieten entwickelt werden und durch Aufwertungen der Immobilie nachhaltig Werte gesteigert werden.

Monatlicher Cashflow: Eine der attraktivsten Eigenschaften von Immobilieninvestitionen ist die Möglichkeit, regelmäßige Einnahmen in Form von Mieteinnahmen zu generieren. Vermietete Immobilien können stabile und vorhersehbare Cashflows bieten, die als passives Einkommen dienen können. Diese Einnahmen können zur Deckung der laufenden Ausgaben verwendet oder reinvestiert werden, um den Immobilienbestand zu erweitern.

Steuervorteile: Der Erwerb von Immobilien bietet in Deutschland verschiedene steuerliche Vorteile. Zu den möglichen steuerlichen Vorteilen gehören Abschreibungen, Steuerermäßigungen für bestimmte Kosten wie Zinsen und Instandhaltungsaufwendungen. Außerdem die Möglichkeit, Steuern auf Mieteinnahmen zu reduzieren oder Immobilien nach einer Haltefrist steuerfrei zu verkaufen. Dabei können Ausgaben zur Immobilie mit anderen Einkommensarten (wie zum Beispiel den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit) verrechnet werden. Gerade für angestellte Arbeitnehmer (Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit) können sich enorme Potenziale ergeben. In Deutschland genießen Immobilien einzigartige Vorteile

Eigenkapitalrendite: Eine der einzigartigen Möglichkeiten bei Immobilieninvestitionen ist die Möglichkeit, die Immobilie mit extrem günstigen Fremdkapital zu finanzieren. Dabei bietet die Immobilie eine hohe Sicherheit gegenüber dem Fremdkapitalgeber (zum Beispiel Banken) und dadurch geringe Zinskosten. Dies ermöglicht es, mit einem relativ geringen Eigenkapitaleinsatz eine größere Immobilie zu erwerben. Diese Hebelwirkung durch Fremdfinanzierung kann zu einer höheren Eigenkapitalrendite im Vergleich zu Aktieninvestitionen führen.

Beispiel:

Angenommen, du investierst 100.000 Euro Eigenkapital in den Kauf einer Immobilie im Wert von 400.000 Euro. Du finanzierst den Restbetrag von 300.000 Euro durch ein Hypothekendarlehen. Jährlich erzielst du Mieteinnahmen in Höhe von 20.000 Euro nach Abzug aller Ausgaben wie Bewirtschaftungskosten, Instandhaltungskosten und Zinszahlungen.

Die Berechnung der Eigenkapitalrendite sieht wie folgt aus:

Eigenkapitalrendite = (Jahresreinertrag – Zinsen) / Eigenkapital * 100 %
Eigenkapitalrendite = (20.000 Euro / 100.000 Euro) * 100%
Eigenkapitalrendite = 20%

In diesem Beispiel beträgt die Eigenkapitalrendite 20%. Das bedeutet, dass Sie eine jährliche Rendite von 20% auf das investierte Eigenkapital erzielen.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies ein vereinfachtes Beispiel ist und tatsächliche Renditen von vielen Faktoren abhängen, wie z.B. der Wertsteigerung der Immobilie im Laufe der Zeit, den Mieteinnahmen, den Ausgaben, der Fremdfinanzierung und anderen Kostenfaktoren. Eine sorgfältige Analyse und Bewertung aller finanziellen Aspekte einer Immobilieninvestition ist unerlässlich, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und die tatsächliche Eigenkapitalrendite zu bestimmen.

Einen tieferen Einblick in die Berechnung der Eigenkapitalrendite gibt der Blogbeitrag zu den verschiedenen Renditearten bei Immobilien.

Hebelwirkung: Die Hebelwirkung entsteht, wenn ein Investor einen Teil des Kaufpreises einer Immobilie mit Fremdkapital finanziert.Durch die Verwendung von Fremdkapital kann der Investor eine größere Immobilie erwerben, als es mit dem alleinigen Einsatz des Eigenkapitals möglich wäre.
Die Hebelwirkung ermöglicht es dem Investor, mit einem relativ kleinen Eigenkapitaleinsatz die Kontrolle über ein größeres Vermögen zu erlangen.
Die Hebelwirkung verstärkt die potenziellen Gewinne und Verluste einer Immobilieninvestition.

Beispiel:

Ein Investor möchte eine Immobilie im Wert von 500.000 Euro erwerben.

Der Investor verfügt über 100.000 Euro Eigenkapital und finanziert den Restbetrag von 400.000 Euro durch ein Hypothekendarlehen.
Durch die Verwendung von Fremdkapital kann der Investor die Immobilie erwerben und den Großteil des Kaufpreises durch das Darlehen decken.

Angenommen, der Wert der Immobilie steigt um 10% auf 550.000 Euro.
Da der Investor nur 100.000 Euro Eigenkapital investiert hat, beträgt die Wertsteigerung 50.000 Euro.
Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital von 100.000 Euro beträgt somit 50%.

Intransparenter Markt: Anders als eine Aktie an der Börse ist jede Immobilie individuell und damit einzigartig. Es wird also kein standardisiertes Produkt wie zum Beispiel eine Apple Aktie gekauft, sondern eine Immobilie mit sehr vielen unterschiedlichen Faktoren. Daher ist es wichtig, Immobilien miteinander vergleichbar zu machen. Denn die Vielzahl der Teilnehmer und die verschiedenen Interessen können dazu führen, dass Informationen nicht immer frei und transparent ausgetauscht werden. Dieser intransparente Markt bietet daher auch die Chance, Immobilien zu günstigeren Konditionen zu erwerben und somit bereits im Einkauf einen Gewinn zu erzielen.

Weitere Vorteile von Immobilien

Wertsteigerungspotenzial: Immobilien haben das Potenzial, im Laufe der Zeit an Wert zu gewinnen. Eine steigende Nachfrage, begrenztes Angebot, steigende Mieten und die allgemeine Inflation können zur Wertsteigerung von Immobilien führen. Durch strategisches Management und Verbesserungen an der Immobilie kann der Wert aktiv weiter gesteigert werden.

Beispiel:

Du besitzt eine Wohnung, die langfristig als Kapitalanlage gehalten werden soll.
Durch Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen kann die Wohnung verbessert und aufgewertet werden. Diese Ausgaben können steuerlich geltend gemacht werden. Gleichzeitig wird der Wert der Wohnung erhöht und die Mieten können gesteigert werden.

Inflationsschutz: Immobilieninvestitionen bieten einen gewissen Schutz vor Inflation. In Zeiten steigender Preise können die Mietpreise angepasst und erhöht werden, um mit der Inflation Schritt zu halten. Dadurch kann der Wert der Mieteinnahmen im Laufe der Zeit steigen und den Investoren eine bessere Rendite bieten. 

Die nachfolgende Grafik zeigt die Preissteigerung von 2016 bis 2023 mit einem Durchschnitt:

+79,5% Top 7 Metropolen
+58,2% Großstädte
+43,1% Städtische Kreise
+53,8% Ländliche KreiseList item
+56,8% dünn besiedelte ländliche KreiseList item

Daraus ergibt sich ein Mittelwert von 58%, auf den Zeitraum runtergebrochen durchschnittlich 8,3% Preissteigerung pro Jahr.

Entschuldung durch Inflation: Inflation kann dazu führen, dass Schulden effektiv abnehmen oder sich „entschulden“. Dies liegt daran, dass die Schuld in realen Begriffen (in Bezug auf die Kaufkraft) abnimmt, während die nominalen Schulden gleich bleiben. Dieser Effekt ist ein bedeutender, auch wenn er den meisten Menschen nicht bewusst ist, aber Schulden, die man heute macht, werden in Zukunft weniger wert sein. Damit wird eine Immobilie nicht nur durch die Tilgung entschuldet, sondern auch indirekt durch den Kaufkraftverlust über eine lange Zeit.

Beispiel:

Ein Investor möchte eine Immobilie im Wert von 500.000 Euro kaufen.
In Deutschland betrug die durchschnittliche Inflation ca. 2%. 
Vereinfacht gesagt, entwerten sich seine Schulden damit pro Jahr um 2% linear.
Nach 10 Jahren sind deine Schulden real um 20% gesunken.

Welche typischen Vorurteile  gibt es gegenüber Immobilien?

Immobilien sind immer sicher: Viele glauben, dass Immobilien immer eine sichere Investition sind, weil „Land nicht mehr produziert wird“. Obwohl Immobilien oft als stabil gelten, können sie in Wert fallen und sind nicht immun gegen Marktzyklen.

Man wird über Nacht reich: Einige denken, dass Immobilieninvestitionen schnellen Reichtum bringen können, besonders durch „Flipping“ (Kauf, Renovierung und schneller Verkauf). In Wirklichkeit erfordert Immobilieninvestition Geduld, Wissen und eine Strategie.

Man braucht viel Geld, um zu starten: Viele denken, dass man sehr viel Startkapital benötigt, um in Immobilien zu investieren. Es gibt jedoch verschiedene Strategien und Finanzierungsmöglichkeiten, die es auch Investoren mit begrenztem Kapital ermöglichen, einzusteigen.

Immobilien sind passives Einkommen: Obwohl Immobilien in einigen Fällen ein passives Einkommen generieren können, erfordert das Management von Mietobjekten oft viel Zeit und Aufwand.

Alle Immobilien steigen im Wert: Nicht jede Immobilie wird an Wert gewinnen. Die Lage, der Markt, die Qualität der Immobilie und andere Faktoren spielen eine Rolle. Umso wichtiger ist eine richtige wirtschaftliche Einschätzung der Immobilie im Ankauf und auch später im Bestand. 

Immobilien sind nur für Experten: Einige glauben, dass nur Menschen mit umfangreicher Erfahrung erfolgreich in Immobilien investieren können. Während Erfahrung hilfreich ist, können auch Neulinge erfolgreich sein, wenn sie mit den richtigen Tools und Informationen arbeiten und lernen.

Mieten zu kassieren ist reines Profitieren: Einige unterschätzen die Kosten, die mit der Vermietung einer Immobilie verbunden sind, wie z.B. Instandhaltung, Steuern, Versicherungen und möglicher Leerstand.

Der Immobilienmarkt ist vorhersehbar: Wie alle Investitionen kann auch der Immobilienmarkt von unerwarteten Ereignissen, wirtschaftlichen Schwankungen oder politischen Entscheidungen beeinflusst werden.

Welche Risiken gibt es bei Immobilien?

Wie immer im Leben, gibt es auch bei Immobilien Risiken. Daher müssen einem diese Risiken bekannt sein, um mit diesen umgehen zu können und somit eine sichere und langfristige Investition zu haben.
Nachfolgend listen wir strukturiert die möglichen Risiken bei der Anlage in Immobilien auf:

Objektrisiken

Rechtliche Risiken

Wirtschaftliche Risiken

Es ist wichtig, sich der verschiedenen Risiken bewusst zu sein und Strategien zur Risikominderung zu entwickeln, wenn man in Immobilien investiert. Eine sorgfältige Due Diligence, eine solide Finanzplanung, eine ständige Marktbeobachtung und die sind wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen Immobilieninvestitionsstrategie.

Wie viel Geld benötigt man, um in Immobilien zu investieren?

Vom Prinzip benötigt man kein eigenes Geld, bei entsprechender Rentabilität einer Immobilie ist es möglich, den Kaufpreis und die bei einem Kauf entstehenden Nebenkosten voll durch eine Bank finanzieren zu lassen (die sogenannte 110% Finanzierung). Damit ergibt sich eine Eigenkapitalrendite von unendlich und der maximale Hebeleffekt, gleichzeitig geht man hohe Risiken ein.

Wie berechnet man den Immobilienwert?

Die Bewertung einer Immobilie ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Methoden und Ansätze beinhaltet. Es gibt jedoch einige gängige Methoden, die häufig verwendet werden, um den Wert einer Immobilie zu schätzen. Hier sind die wichtigsten:

  1. Vergleichswertverfahren
    • Bei diesem Ansatz wird der Wert der Immobilie anhand kürzlich verkaufter, ähnlicher Immobilien in der Nähe bestimmt. In Deutschland geben z.B. die Gutachterausschüsse verlässliche Vergleichsfaktoren raus.
    • Es werden Faktoren wie Größe, Zustand, Lage und Ausstattung der Immobilie berücksichtigt.
  2. Ertragswertverfahren
    • Dieser Ansatz basiert auf den erwarteten zukünftigen Erträgen einer Immobilie. Es ist besonders geeignet für vermietete Objekte wie Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude oder Geschäftshäuser.
    • Es wird die Nettokaltmiete herangezogen und auf die zukünftigen Jahre hochgerechnet und dann abgezinst, um den heutigen Wert (Barwert) der zukünftigen Einkünfte zu ermitteln.
    • Hierbei sind auch Faktoren wie die zu erwartende Mietsteigerung, der Liegenschaftszins und der Bodenwert wichtig.
  3. Sachwertverfahren
    • Bei diesem Verfahren werden der Wert des Gebäudes und der Wert des Grundstücks separat berechnet und dann addiert.
    • Der Gebäudewert wird anhand von Herstellungskosten oder Wiederherstellungskosten (unter Berücksichtigung von Abschreibungen) ermittelt.
    • Der Bodenwert basiert in der Regel auf dem Verkehrswert des Grundstücks.
    • Dieser Ansatz wird häufig bei speziellen Immobilien oder solchen verwendet, für die es nur wenige Vergleichsobjekte gibt.

Unabhängig von der gewählten Methode sollten auch externe Faktoren berücksichtigt werden, z. B. die wirtschaftliche Entwicklung der Region, geplante Infrastrukturprojekte, Zinssätze und allgemeine Markttrends.In der Praxis wird häufig eine Kombination aus verschiedenen Bewertungsmethoden verwendet, um ein genaues Bild vom Wert einer Immobilie zu erhalten.

Beispiel:

Eine Wohnung in München kostet mehr als das Zehnfache einer vergleichbaren Wohnung in Chemnitz.

Das liegt daran, dass München als eine der wirtschaftlich stärksten Städte in Deutschland gilt, mit hoher Nachfrage nach Wohnraum, begrenztem Angebot und allgemein höheren Lebenshaltungskosten. Chemnitz, obwohl in den letzten Jahren gewachsen und entwickelt, hat nicht denselben Grad an wirtschaftlicher Aktivität und internationaler Nachfrage wie München und daher tendenziell niedrigere Immobilienpreise.

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Preise je nach Marktlage, Zustand der Immobilie, Lage innerhalb der Stadt und anderen Faktoren variieren können. Dieses Beispiel dient lediglich der Veranschaulichung der potenziellen Preisunterschiede zwischen zwei deutschen Städten.

Was ist eine gute Rendite bei Immobilien?

Die Definition einer „guten“ Rendite bei Immobilien variiert je nach Markt, Risikotoleranz, dem aktuellen Hypothekenzins, der Investitionsstrategie und den Erwartungen des Investors. Dennoch gibt es einige allgemeine Kriterien und Benchmarks, die oft als Leitfaden dienen:

  • Bruttorendite von 4-6% sind akzeptabel für Bestandsimmobilien in guten Lagen. Im Detail ist immer eine genaue Betrachtung der einzelnen Immobilie notwendig.
  • Bei risikoreichen Investitionen (zum Beispiel in schlechteren Lagen mit erhöhten Risiken) oder Entwicklungsprojekten suchen Investoren oft nach höheren Renditen, möglicherweise im Bereich von 8-12% oder sogar mehr, um das erhöhte Risiko zu kompensieren.
  • In sehr begehrten oder teuren Gegenden (z.B. Innenstädte von Großstädten wie München, Hamburg oder Frankfurt) können die Renditen niedriger sein, vielleicht nur 2-4%, da die Preise so hoch sind. In solchen Fällen spekulieren Investoren oft auch auf Wertsteigerungen der Immobilie.

Risikoabwägung: Eine höhere Rendite geht oft mit einem höheren Risiko einher. Beispielsweise könnten Immobilien in wirtschaftlich schwächeren Gegenden höhere Renditen bieten, bringen aber auch ein höheres Risiko von Wertverlust, höherem Leerstand oder Problemen mit Mietern mit sich.
Es ist wichtig, dass Investoren ihre eigenen Ziele (zum Beispiel Immobilien zur Altersvorsorge, oder monatliches Einkommen) und Risikotoleranzen definieren und den Markt sorgfältig analysieren. Was für einen Investor als „gute“ Rendite gilt, mag für einen anderen nicht akzeptabel sein.

Praxistipp – Die schnelle Überschlagsrechnung

Die schnelle Überschlagsrechnung: Es wird die Bruttorendite einer Immobilien mit den laufenden Kosten verglichen. Diese Überschlagsrechnung ist gerade in der schnellen Bewertung während der Suche nach passenden Immobilien sehr hilfreich.

Bruttorendite = (Jahreskaltmiete / Kaufpreis) * 100 %
Bruttorendite = (10.000 Euro / 100.000 Euro) * 100 % 
Bruttorendite = 10%

laufende Kosten = Finanzierungskosten + Verwaltungskosten + Instandhaltungskosten
laufende Kosten = 4% (Zinsen) + 1% (Tilgung) + 1% (Verwaltung) + 1%(Instandhaltungskosten)
laufende Kosten = 7%

Ist die Bruttorendite größer als die laufenden Kosten, trägt sich die Immobilie finanziell von alleine.

Cashflow = Bruttorendite – laufende Kosten
Cashflow = 10% – 7%
Cashflow = +3% > Es werden Überschüsse erzeugt und die Immobilie trägt sich von alleine.


Wäre die Bruttorendite = 6%
Cashflow = Bruttorendite – laufende Kosten
Cashflow = 6% – 7%
Cashflow = -1% > Es werden Unterdeckungen erzeugt und die Immobilie trägt sich nicht von alleine.

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